Mittwoch, 29. September 2010

Yum-Yum Bento Box

Yeah! Heute kam mein erstes Bento-Kochbuch an.
Ich schwankte vor der Bestellung zwischen mehreren, darunter "Harumis japanische Küche" und "The Justbento Cookbook". Letzteres ist in Deutschland leider erst ab November erhältlich und da ich unbedingt ein Bento-Kochbuch haben wollte, entschied ich mich für "Yum-Yum Bento Box".
Dieses englische Kochbuch wurde gestaltet von Crystal Watanabe und Maki Ogawa, die selbst Bento-Blogs führen (Adventures in Bentomaking und Cute Obento). Niedlich!
Nun zu dem Buch! Das ist das Cover:
Niedlich, oder? Ganz eindeutig tendiert das Buch eher zu den beliebten, aber aufwendigen Charaben (oder, japanisch: Kyaraben) - kurz für Character Bento, welche niedliche Figuren darstellen, die auch oftmals aus Anime, Spielen oder ähnlichem stammen.

Nach einem kurzen Vorwort enthält das Buch zunächst einige Informationen über Bento im Allgemeinen. Es wird die generelle Aufteilung beschrieben, die Verhältnisse von Gemüse zu Proteinen zu Kohlenhydraten et cetera. Nach dieser kurzen Grundinformation zeigen einige Seiten verschiedene Bentoboxen sowie Zubehör für diese (inklusive nützlicher Helfer für Charaben - Ausstecher, Pinzette und so weiter).
Komplettiert wird die niedliche, bildreiche Übersicht mit einer Doppelseite über Bestandteile von Charaben-Verzierungen. Woraus macht man die Köpfe und Gesichtsmerkmale von verschiedenen Tieren? Wozu kann man beispielsweise Nori, Käse und Ei benutzen? Viele Anregungen warten hier!
Dann geht es mit den Bento los. Diese sind in drei 'Kapitel' unterteilt: Cuties&Critters, Fairy-Tale Friends und Special Day Treats. Insgesamt werden hier 55 niedliche, kunterbunte und phantasievolle Bento vorgestellt, in denen mal süße Tiere wie Schweinchen oder Küken, mal Kinder und mal Verzierungen in Stern- oder Herzform verwendet werden. Die Bento sehen zum Teil sehr klein aus und sind meist in einstöckigen Bentoboxen angerichtet, allerdings kann das täuschen. Wer sich mit Bento auskennt weiß, wie viel in so eine kleine Box hineingehen kann!
Jedenfalls wird jedes (ganzseitige) Bento-Foto von 2-3 kurzen Rezepten begleitet, von denen eins meist den "Chara"-Teil des Bento erklärt ("Wie macht man eine Maus aus einem Ei?") und eines ein sogenanntes 'Side Dish', eine Beilage des Bento, wie zum Beispiel Fleischbällchen oder gekochten Spinat.
Niedliche kleine Gemüsefiguren geben in Sprechblasen zusätzliche Tips zu Bestandteilen des Bento oder Verweisen auf andere Seiten, in denen das Rezept bereits vorgestellt wurde.
Auf einigen Seiten sind Schritt-für-Schritt-Anleitungen für, beispielsweise, Apfelhäschen!
Doch diese umfangreiche Bento-Auswahl ist noch nicht alles. Eine ganze Seite ist dem Reiskochen gewidmet, es wird das Kochen mit einem gewöhnlichen Topf und dem Reiskocher erklärt, außerdem gibt es eine Farbtafel, die verschiedene Dinge auflistet, mit denen man den Reis färben könnte - sie enthält rot, rosa, orange, gelb, grün, blau, violett, braun und grau! Sehr umfangreich und es steht nicht nur überall 'food coloring', also Lebensmittelfarbe, sondern es werden Gemüsesorten oder Gewürze aufgeführt, die man verwenden kann. Folgende Seiten widmen sich der Herstellung von Onigiri und beliebten Füllungen.
Schließlich werden auf einigen Seiten die wichtigsten Hauptgerichte (wie zum Beispiel frittiertes Hühnchen auf japanische Art - Chicken Karaage), Beilagen wie Tamagoyaki (gerolltes Omelett) und schließlich auch Soßen und Dips aufgelistet. Natürlich sind nicht nur typisch japanische Rezepte dabei, sondern auch eher westliche wie Maccaroni und Käse!
Und was darf bei einer Bentobox für Kinder nicht fehlen? Ein Miniatur-Nachtisch! Es gibt ein paar wenige kleine Anregungen hierzu, wie zum Beispiel mini-Cupcakes. Eine sehr schöne Idee, die ich auf jeden Fall ausprobieren werde ^___^
Eine ganzseitige Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt, wie man aus einem Wachtelei ein 'schlüpfendes Küken' schnitzt. Es sieht unheimlich niedlich aus, allerdings ist die Platzierung im Buch meiner Meinung nach ein wenig unglücklich gewählt. Ich hätte es vielleicht eher direkt nach den Bento gezeigt, aber das tut der Niedlichkeit keinen Abbruch.
Das Buch wird durch einen doppelseitigen Guide von online-Shops, die sowohl Bentozubehör als auch diverse Bastelsachen vertreiben, die man gebrauchen könnte. Ich werde mich bei Gelegenheit mal durchklickern.
Außerdem gibt es auch vier praktische Tabellen zum Umrechnen der U.S.-Einheiten in Milliliter, Zentimeter, Gramm bzw. Grad Celsius!

Alles in allem ist das Buch unheimlich niedlich. Ich finde, es regt sehr zu neuen und niedlichen Bento an! Die Rezepte sind sehr vielseitig und ich finde, man kann sie auch sehr gut anders kombinieren. Es muss ja nicht immer ein Charaben sein ;D
Wer allerdings garnicht auf niedliche Bento steht, ist mit diesem Buch falsch bedient, denn es behandelt hauptsächlich diese süßen, verzierten, lächelnden Gerichte.
Ich bin allerdings begeistert davon!

Dienstag, 28. September 2010

Bubble Tea - Milktea

Heute habe ich mal wieder Bubble Tea gemacht, um die ursprüngliche Milchtee-Variante zu probieren :D
Das sind die Perlen ca. 10 Minuten, nachdem ich sie in das kochende Wasser gegeben habe. Dann steigen sie nach oben^__^
Kurz bevor sie gar sind, ungefähr 25 Minuten nachdem sie in den Topf gegeben wurden...danach werden sie abgegossen und mit kaltem Wasser gut durchgespült, um überschüssige Stärke zu entfernen und das weitergaren zu stoppen.
Das sind sie, die fertigen Bubbles! Sie glänzen so hübsch :D Eigentlich sehen sie fast schwarz aus, aber ich habe sie mit Blitz fotographiert. Danach werden sie in Zuckersirup eingelegt.
Diesen habe ich zubereitet aus:
  • 1 Tasse weißem Kristallzucker
  • 1 Tasse braunem Zucker (Wir hatten nur Krümelkandis da)
  • 2 Tassen Wasser
Ich habe alles in einem Topf gemischt und die Mischung so lange gekocht, bis alle Kristalle aufgelöst und sie ein bisschen eingedickt war. Dann habe ich sie abkühlen lassen und den Tee gekocht, damit alles bis nachmittags fertig war.
Als es dann soweit war, habe ich ein bisschen Sirup, eine Portion Tee und einen großzügigen Schuss Milch mit Eiswürfeln schaumig geschüttelt, die Mischung über die Perlen gegeben und das kam dabei heraus:
Das in der Mitte ist übrigens Brombeer-Himbeer-Früchtetee mit Bubbles in Johannisbeersirup :D Die gab es, als ich die Bubbles das erste mal ausprobiert habe^___^
Es war auf jeden Fall sehr lecker! Die Perlen waren allerdings ein bisschen hart...Yuan hat gesagt, sie seien genauso wie bei dem BubbleTea-Laden in Frankfurt, also wird es schon okay sein ^_^

Übrigens...die Review über mein Bento-Kochbuch wird bis morgen warten müssen. Es war nämlich nicht da. *seufz*

Montag, 27. September 2010

Vorfreude

Gestern habe ich einen Geburtstagsgutschein herausgekramt und entschlossen, davon ein Bento-Kochbuch zu bestellen. Das japanische Kochbuch von Harumi habe ich verworfen, das Justbento Cookbook gibt es leider, leider erst ab November *seufz* Das wäre meine erste Wahl gewesen.
Dieses Buch habe ich auch recht schnell verworfen, weil es einfach so wenige Seiten hat.
Schließlich entschied ich mich für "Yum-Yum Bento Box"! Morgen wird es ankommen und nach ein paar Gläsern Bubble Tea werde ich über das Buch berichten ^___^ Ich freue mich schon so sehr darauf. Ich liebe es, in Kochbüchern zu blättern!

Zum Abendessen gab es heute eine seltsame Mischung, die überraschend gut geschmeckt hat. Erinnert ihr euch an meine Shiozuke - Gurke? Sie schmeckt wirklich lecker auf Erdnussbutterbrot! Ja, wirklich wahr!
Dazu gab es ein bisschen Salami und Apfelhäschen aus einem kleinen Apfel :D Lecker, gesund und niedlich X3
Wir lesen uns morgen wieder. Und denkt daran, bei der Giveaway-Aktion mitzumachen!

Sonntag, 26. September 2010

Thanks for over 1000 views!!!

Wow!
Seit etwas über einem Monat besteht nun schon dieser Blog, und schon habe ich über 1000 Pageviews. 
Vielen Dank an all meine fleißigen Leser, Follower und Kommentarschreiber!!!
Ty-chan freut sich sehr über die vielen Besucher X3
Und als kleines Dankeschön möchte ich hiermit eine kleine Giveaway-Aktion starten!

Der Gewinner/ Die Gewinnerin wird ein kleines Paket mit japanischen Leckereien erhalten, die ich zum Teil schon auf diesem Blog vorgestellt habe. Außerdem gibt es vielleicht noch ein paar nette Überraschungen!

Ich werde den Gewinner über Random.org bestimmen, indem ich jedem Teilnehmer eine Nummer zuordne und diese durch einen Zufallsgenerator laufen lasse.

Regeln und Teilnahmebedingungen:
~ Ich versende nur innerhalb Deutschlands. (Für weiter reicht mein Budget leider nicht, sorry!)

~ Hinterlasst einen Kommentar zu diesem Post und beantwortet folgende Frage: Habt ihr schonmal selbst Süßigkeiten hergestellt? Wenn ja - welche?
Wichtig: Kommentare ohne eine Antwort werden nicht gewertet!

~ Postet über diese Aktion in eurem Blog, wenn ihr einen habt. Das gibt eine Nummer zusätzlich - hierfür bitte einen Link zu dem Eintrag in einem Extrakommentar hinterlassen.

~ Hinterlasst auf jeden Fall eure Mailadresse! Immerhin muss ich euch kontaktieren können, wenn ihr gewinnt :D

Diese Aktion endet am Sonntag, den 31. Oktober 2010 um 00:00 Uhr!

Also passt auf, dass ihr es nicht verpasst! 
Ich wünsche euch viel Spaß und viel Glück!  

Samstag, 25. September 2010

Superschnelles Mittagessen mit vorbereitetem Reis

Gestern beim Reisbällchenmachen habe ich mir drei Reisbällchen und zwei Bentoportionen Reis eingefroren, um sie bei Bedarf für Bento aufzutauen.
Da ich nächste Woche eine der Portionen sowie die Reisbällchen brauchen werde wollte ich garnicht erst drangehen, doch ich hatte wegen mangelnden Frühstücks einen ziemlichen Hunger, als ich um zwei mit den Daifuku fertig war!
Also entschied ich mich dazu, eine der Portionen zu testen.
Ich habe sie mit der (natürlich Mirkowellengeeigneten) Frischhaltefolie auf einen Teller gelegt und in der Mikrowelle für 2:50 Minuten erhitzt. Danach sah der Reis (in ein Schälchen gefüllt und einmal durchgerührt) so aus:
Schonmal nicht schlecht! Nach dem Probieren habe ich festgestellt, dass er doch ein kleinwenig trocken war. Also habe ich etwas Wasser darübergetröpfelt und ihn abgedeckt nochmal für 30 Sekunden in die Mikrowelle gestellt. Danach hat er geschmeckt wie frisch gekocht, in die Schale gefüllt und eine viertelstunde später gegessen - also nicht ganz perfekt, aber völlig in Ordnung und trotzdem lecker.
Ich habe ihn wohl einfach nicht fest genug eingepackt.
Man sollte die Frischhaltefolie nämlich richtig eng um den Reis wickeln und möglichst viel Luft herausdrücken, bevor man ihn einfriert. Da ist es wohl ein bisschen schief gegangen.
Und weil Reis alleine nicht schmeckt, wollte ich endlich mein Shiozuke (Salzeingelegtes) probieren. Ich habe Gurken in 5mm dicke Halbmonde geschnitten und für 23 Stunden im Kühlschrank gelassen. Dann wurden sie abgespült und die überschüssige Flüssigkeit abgetupft.
Sie schmecken sehr frisch, und doch ziemlich salzig. Ganz anders als deutsche 'saure Gürkchen', ungewohnt, aber sehr lecker mit Reis!
Und das war mein Mittagessen:
Weißes Schälchen: Gurkenhalbmonde in Salz eingelegt und Kyuuri no Suzuke (Gurke mit Zucker, Salz und Reisessig eingelegt), Sojasoße für den Reis (ich habe ihn aber ohne gegessen, er hat auch so lecker geschmeckt :D)
Blaues Schälchen: Aufgetauter Reis mit Norischnipseln

Alles in allem also ein sehr frisches Mittagessen. Nichts Besonderes, aber es war lecker^___^
Weil ich jetzt weiß, dass das Einfrieren von Reis gut funktioniert, werde ich mir bald einen Vorrat davon anlegen. Sobald ich wieder welchen habe, natürlich Q__Q
Aber es ist eine sehr praktische Sache, jederzeit "frischen" Reis essen zu können!

"Iiiiiihhh, das klebt ja total!!!"

Freunde von traditionell japanischen Süßigkeiten könnten sich vielleicht schon denken worum es geht.
Noch mehr Tipps?
Es klebt EXTREM. Es ist zäher als Kaugummi, milchig weiß und man sollte viel Stärke benutzen, damit man nicht alles schrubben muss.
 
Was es ist? Mochi!

Meine Schwester und ich waren experimentierfreudig, also haben wir das mal ausprobiert.
Auf Youtube habe ich gesehen, wie man Mochi mit der Mikrowelle herstellen kann...also dann mal los.

Das Rezept für den Teig:
150g Klebreismehl (Glutinous Rice Flour)
150-200ml Wasser
Zucker nach Wunsch (Ich habe 5-6 EL Traubenzucker genommen, der Teig war nicht sehr süß)
Nach Bedarf: Backaroma

Alles in einer mikrowellengeeigneten Schüssel gut vermischen, damit die Klümpchen rausgehen und ein weicher Teig entsteht. Er sollte nicht zu dick sein und gut vom Spatel oder Löffel fließen.
Die Mischung gut mit Mikrowellen-Frischhaltefolie abdecken und für 2 Minuten in der Mikrowelle erhitzen.
Herausnehmen. Vorsicht, die Mischung ist heiß! Also bitte ein Tuch benutzen. Die Folie abziehen und die nun sehr feste und zähe Masse durchrühren.
 

Für eine weitere Minute in die Mikrowelle stellen, herausnehmen und nochmal durchrühren.

Der Mochi-Teig ist nun fertig. Auf eine mit Stärke bestäubte Arbeitsfläche geben.


Schön vorsichtig! Es ist eine seeehr zähe Angelegenheit XD kratzt es einfach mit dem Spatel heraus...und weicht die Schüssel am besten gleich ein, denn sonst trocknet das Mochi und es ist eine Heidenarbeit, das herauszuschrubben. Ich habe zwei Portionen gemacht, die erste ohne Einweichen...schlechte Idee!
Wie auch immer. Das Mochi mit Stärke bestäuben, damit ihr es besser verarbeiten könnt.




So, geschafft! Nun wird das Mochi geteilt. Für mittelgroße Daifuku schneidet es mit einem Messer durch, und zwar zuerst in Hälften.


Danach nochmal teilen um viertel zu erhalten, diese auch nochmal halbieren
.

 

So. Nun habt ihr acht Mochi-Kugeln.
Aus diesen werden jetzt 'Daifuku', das ist einfach der Mochi-Teig mit einer Füllung. Die kann aus allem bestehen was man möchte, traditionell ist es rote Bohnenpaste, "Anko". Da meine Schwestern allerdings sehr pingelig sind (und meine jüngste Schwester kein Anko essen darf) habe ich etwas anderes genommen.


Version 1: Banane

Dazu habe ich eine Banane zerdrückt, mit etwas Traubenzucker und einem Spritzer Zitronensaft gemischt und in den Mochi-Teig Zitronenaroma gegeben. Die Bällchen sind etwas kleiner.
Zuerst wird ein Mochi-Bällchen zu einer Scheibe geformt. Das kann etwas dauern, denn es ist so zäh, dass es immer wieder in seine ursprüngliche Form zurückgeht, also habt Geduld :D


Sobald es die Form ein bisschen behält, gebt einen halben Teelöffel der Füllung in die Mitte.


Dann wird es etwas knifflig. Ihr müsst den Rand ein bisschen ziehen, ohne die Mitte reißen zu lassen. Dann den Rand vorsichtig zusammendrücken - er wird sehr klebrig, also nehmt Stärke auf eure Finger! Nur nicht zu viel, sonst bröselt alles auseinander.


Falls es beim ersten Mal nicht klappt: Keine Sorge. Mein erstes war eher ein Mochi mit Banane bestrichen und ich musste es gleich essen.
Meiner Schwester ist dasselbe passiert XD



Version 2: Schokolade
Dafür habe ich einfach in die Mitte der größeren Teigkugeln einen 3/4 Teelöffel Nutella gesetzt.



Das Schließen der Daifuku war hierbei leichter, weil die Schokocreme nicht so matschig und flüssig war wie die Banane :D



 So! Jetzt noch zu einer hübschen Kugel formen.


Und fertig! Hübsch, oder?


Die fertigen Daifuku habe ich auf einem Teller mit feuchtem Küchenpapier abgedeckt, damit sie nicht hart werden und austrocknen.


Später habe ich sie dann in eine luftdichte Tupperdose gepackt, die ich mit Stärke bestäubt habe. Zwischen den Lagen der Daifuku habe ich Frischhaltefolie gelegt, damit sie nicht zusammenkleben.

Und so sehen die fertigen Daifuku aus!


Lecker! Probiert es doch auch mal ;D Aber vorsicht: Die Konsistenz ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. 

Freitag, 24. September 2010

Hungry for Rice!

Schon seit Wochen will ich ausprobieren, frisch gekochten Reis einzufrieren um ihn schnell für Bento nutzen zu können. Der Trick dabei ist, den hoch heißen Reis in Frischhalte- oder Mikrowellenfolie einzuwickeln, damit keine Feuchtigkeit entweicht und er nicht austrocknet.
Heute habe ich mich endlich dazu durchgerungen!
Meine jüngere Schwester ist seit langem einfach verrückt nach Onigiri (Reisbällchen), Nori (getrockneter Seetang) und vor allem Sojasoße (Sie sagt immer "Diese geile Soße" dazu XD) und hat versprochen, dass sie mir Gesellschaft leisten würde. Meist stehe ich mit meinen Sushisachen nämlich alleine da und sie futtert hinterher mit ;D
Meine jüngste Schwester hat noch nie Reisbällchen probiert, sie aber schon auf Youtube gesehen, als ich zB Cooking with Dog angesehen habe und sie wurde neugierig.
Also habe ich brav meine letzten 600g Sushireis gewaschen, eingeweicht und in den Reiskocher verfrachtet. Hach...das bedeutet, ich werde beim nächsten Einkauf schwer zu schleppen haben, denn ich brauche Vorräte, wenn ich mir für die Uni Bento machen will^__^
Endlich war der Reis dann fertig und ich habe (mit einem Handtuch um die Hände, um mich nicht zu verbrennen) den heißen Reis mithilfe von Mirkowellenfolie eingepackt und drei Reisbällchen sowie zwei Bentoportionen Reis eingefroren. Hoffentlich geht das gut :D
Dann war meine jüngste Schwester dran. Sie wollte es unbedingt selbst probieren, also habe ich ihr die Anweisungen gegeben:
Eine kleine Tasse mit Mirkowellenfolie auslegen, vorsichtig mit etwas Wasser besprengen, etwas Salz hineinstreuen und verteilen. Dann eine Portion Reis in die Tasse füllen, die Folie oben zusammendrehen, damit sie schließt und schließlich die Kugel in eine dreieckige, typische Onigiri-Form bringen.
Und was sehen meine entzückten Augen? Sie ist ein Naturtalent!! Das hier war ihr zweites Reisbällchen (sie war verrückt danach!):
Hach~<3 es ist wunderschön. Dreieckig und einfach perfekt. Sie hat sogar Nori probiert, aber das mochte sie nicht XD
Und meine andere Schwester? Tja, die wollte möglichst viel Nori um ihr zweites Reisbällchen. Also:
 
Ta-Daa! Auch selbstgeformt. Nicht übel, nur das Nori hab ich ihr drumgewickelt. Sie fand es toll und nannte es Batman XD
Es war sicher lecker. Aber für mich war kein Reis mehr übrig...Egal!
Nächste Woche wird Reis gekauft und Sonntags heuere ich die Jüngste an, mit mir Reisbällchen zu machen. Die werden dann eingefroren und an langen Tagen mitgenommen^___^
Ein Hoch auf den Reis!

Ein Experiment: Sprubbles!!!

Tapiokaperlen (Bubbles) + Sprite? Sprubbles natürlich!!!
Wie gestern erwähnt habe ich neben den großen schwarzen auch kleine grüne Tapiokaperlen gekocht. Ich habe sie über Nacht in einer Mischung aus Traubenzuckerwasser und Zitronensaft mariniert und heute haben wir sie probiert!

Weil meine jüngste Schwester keinen Tee mag und Früchtetee nicht trinken darf, haben wir die Bubbles in Sprite Zero gegeben :D Schaut euch das an!
 Die Perlen sahen wirklich aus wie grüner Froschlaich oder so XD Aber sie ließen sich gut mit der Sprite trinken, erst hatte man Sprudel im Mund, dann die Bubbles - ein Erlebnis, wirklich!
Leider wurde kein Bild gut genug, dass man die Bubbles schön hätte sehen können, das hier fand ich mit am Besten. Wirklich - Froschlaich. Aber lecker.
Das ist die Kleine. Aber ihr hat es wohl nicht ganz so gut geschmeckt XD Schade!
Und das ist meine andere Schwester, die sehr experimentierfreudig und voller Begeisterung meine seltsamen Versuche testet. Leider geht immer mal was daneben...wortwörtlich! Der Schluck Sprubbles hätte in den Mund gehört.
Und der auch. Das kommt davon, wenn man versucht, einen Springbrunnen zu machen und den Strohhalm nicht gerade halten kann beim Loslachen XP Ich weiß dass sie das hier liest, also: Heeey Laura!

Jedenfalls war es ein seeehr lustiger Nachmittag!

Donnerstag, 23. September 2010

Meine ersten Erfahrungen mit Bubble Tea!

Heute habe ich zwischen Minijob und Babysitten ein paar Stündchen Zeit gefunden, endlich die Tapiokaperlen aus Mokiko-chans Probierpäckchen auszuprobieren! Schon Montag habe ich einen Sirup besorgt - schwarze Johannisbeere, weil meine Schwester mittrinken wollte und die nur Früchtetee mag. Das Original, Schwarztee, Milch und Zuckersirup, wird ein andermal getestet :D
Ich habe also die bröseligen braunen Perlen vorsichtig in einen großen Topf kochendes Wasser gegeben. Ich war ganz erschrocken, als sich nach Kurzem ein dichter Schaum bildete! Aber ich habe ihn abgeschöpft und dann konnte ich den Perlen beim Garkochen zusehen.
Lustig fand ich, dass sie sich immer wieder von alleine drehen. Das sah witzig aus und hat mir die 20-25 Minuten wirklich versüßt^__^ Nachdem ich dann probiert und sie noch etwas länger habe ziehen lassen, habe ich sie abgegossen und kalt abgespült. Sie sahen toll aus, ganz dunkel und glänzend und transparent *___* Als ich sie mit dem Sirup übergossen habe sahen sie aus wie eingelegte Kirschen und es roch unheimlich lecker.
Wir haben Früchtetee dazu gekocht, leider hatten wir nur Kiwi-Mango. Nicht mein Favorit, aber er war kalt wider erwarten ganz lecker.
Zusammen mit den Bubbles und etwas Johannisbeersirup hat die Sache wirklich gut geschmeckt, und die Bubbles durch den dicken Strohhalm zu ziehen ohne sich zu verschlucken war für meine Schwester wohl eine Kunst für sich ;D Zu zweit macht es auf jeden Fall mehr Spaß, Bubble Tea zu trinken!
Allerdings habe ich die Bubbles seeehr großzügig verteilt. Ich hatte eine recht kleine Schöpfkelle (etwas weniger als eine Soßenkelle), und habe in jedes der großen Gläser 2 1/2 Kellen Bubbles gegeben. Meine Schwester hatte, als der Tee ausgetrunken war, noch mindestens 4cm hoch Bubbles im Glas stehen XD
Das nächste Mal also weniger. Außerdem wird einem schnell schlecht, wenn man nur die Bubbles kaut...so hatte ich zumindest das Gefühl.
Leider wurden die letzten Bubbles innen schon etwas hart, das nächste Mal muss ich sie doch etwas länger kochen.
Alles in allem waren sie aber sehr lecker, ich werde auf jeden Fall weiter damit experimentieren!!!

Nebenbei habe ich auch ein paar kleine grüne Tapiokaperlen für meine jüngste Schwester gekocht, damit sie die in Sprite geben kann (sie darf keinen Fruchtzucker zu sich nehmen, daher eine Extraportion.) Blöderweise war ihr Sauerkirschsirup (den Mama extra mit Traubenzucker gekocht hat) schlecht, also musste ich eine Mischung aus Wasser, Traubenzucker und etwas Zitronensaft anrühren, um die Perlen einzulegen. Ich habe keine Ahnung, ob sie schon probiert hat...wahrscheinlich nicht, die sind so klein und sehen gruselig aus XD

Bilder gibt es übrigens keine. Einerseits weil die Batterien der Schrottkamera meiner Schwester ziemlich hinüber sind, andererseits, weil man die Bubbles im Früchtetee sowieso kaum gesehen hat.
Wenn ich Milk Tea mit Bubbles ausprobiere, wird es interessanter. Freut euch darauf :D

Mittwoch, 22. September 2010

Review: Kinjo Mikan Mini Jelly

Dieses Jelly habe ich gestern im OCS Frankfurt entdeckt und dachte mir, ich probiere es mal. Es hätte eine tolle Größe für Bento!
Hersteller: Kinjo
Preis: 2,20€ (OCS Frankfurt)
Gewicht: 208g / je Döschen 16g
Ich habe schon eine sehr schlechte Erfahrung mit 'Jelly' gemacht. Eigentlich mag ich nicht mal Wackelpudding, es sei denn er ist mit Früchten versetzt oder hat Zitronengeschmack.
Vor einigen Jahren habe ich in Frankfurt eine Packung Jelly gekauft, das in sehr niedlichen obstförmigen Plastikbehältern war, gerade genug für zwei Bissen, doch es war viel zu fest, schmeckte nur künstlich und enthielt kleine Stücke Kokos oder etwas in der Art - es schmeckte widerlich.
Trotzdem habe ich dieses hier gekauft. Einerseits, weil es sich super eignen würde, um einen essbaren Kühlakku und gleichzeitig Nachtisch im Bento zu haben, andererseits, weil auf der Verpackung steht, dass echter Mandarinensaft UND echtes Mandarinenpüree enthalten seien.
Also habe ich mal eins der Döschen gekühlt und gerade probiert. Es ist relativ fest, gerade so, dass man es, wenn man möchte, stückchenweise aus dem Döschen 'schlürfen' kann :D Das ist sehr lustig, finde ich! Man kann aber auch das ganze Stück herausschieben und in einem Bissen aufessen.
Auf der Oberfläche befindet sich ein bisschen Flüssigkeit, die deutlich nach Mandarine schmeckt.
Das Gelee schmeckt nicht mehr ganz so stark danach, was ich sehr schade finde. Es ist auch von der Konsistenz her nicht ganz wie Wackelpudding, sicher wurde Agar-Agar benutzt statt Gelatine, denn das ist, wenn es einmal fest ist, vergleichsweise wärmebeständig.
Auch wenn der Geschmack nicht überragend war, war das Jelly weit besser als das, was ich damals gekauft hatte. Es schmeckte lange nicht so künstlich, nur an die Konsistenz muss man sich etwas gewöhnen, wenn man sonst nur Gummibärchen und Wackelpudding kennt XD
Ich werde die Döschen auf jeden Fall in meine Universitätsbento integrieren, um sie als Kühlpack und Nachtisch zu benutzen ^__^

Dienstag, 21. September 2010

Ein Tag in Frankfurt :D

Hey^___^
Heute war ich in Frankfurt am Main unterwegs, weil ich ein Bewerbungsgespräch bei Jenny's Cupcakes hatte.
Ich hatte allerdings keine Lust - geschweige denn Geld - um Klamotten kaufen oder richtig 'shoppen' zu gehen, daher wollte ich mir die Zeit vertreiben, indem ich mal durch Straßen gegangen bin, die ich sonst beim Shoppen mit Freundinnen nie betrete.
Zuerst war ich im OCS Japanstore und habe Süßigkeiten gekauft :D

Das hier sind kleine Döschen mit Mandarinen-Gelee! Es soll echter Mandarinensaft und -püree darin sein, ich bin gespannt! Jedenfalls würden sie sich gut machen als essbare Kühlakkus fürs Bento!
Erdbeermilch-bonbons X3 Die Verpackung sah sooo niedlich aus!
Zitrusbonbons!! Es gibt vier Sorten, verschiedene japanische Zitrusfrüchte. Sicher lecker - eine Review folgt bald^___^

Danach bin ich bei Jenny's in der Fahrgasse gewesen, um mir für meinen weiteren Weg Marschverpflegung zu holen. Ich habe nun zum zweiten mal einen Lemon Drop Cupcake (Vanillekuchen mit Zitronenbuttercreme und einer Physalis/Kapstachelbeere verziert) geholt. Die sind bisher meine Lieblingsversion, denn sie sind gleichzeitig süß und erfrischend sauer. Dazu habe ich mir einen Button geleistet. Die sind zwar mit Pink, aber hey, bei Cupcakes macht meine anti-Pink-Stimmung Pause XD

Auf Nekobento habe ich gelesen, dass es wohl in der Nähe der Fahrgasse einen japanischen Lebensmittelladen gibt, also bin ich nach Jenny's rechts abgebogen und mit meinem Cupcake immer weiter geradeaus gelaufen.
Irgendwann habe ich den Laden dann entdeckt: In einer Seitenstraße prangte das Schild 'Superkato'. Also bin ich rein, in den Mini-Laden, hab mich mal umgesehen. Eine Theke mit frischem Sushi (es sah lecker aus, aber ich war satt Q__Q) und Stehtische zum Essen, zwei Kühlregale mit Tofu, Misopaste, Algensorten und Süßigkeiten, ein Regal mit Gewürzen und eins mit Reis und an der Kasse ein paar Regale mit Tee- und Reisschalen (die waren soooo hübsch, da hol ich mir irgendwann noch welche!!) füllten den Laden aus.
Obwohl er so klein war (und ich keine verderblichen Produkte wie Tofu oder Miso kaufen wollte), habe ich etwas gefunden. Leider konnte ich mir die Wagashi-Mischung nicht leisten, ich hatte sooo viel Süßes gekauft und 6,50 waren mir dann doch zu viel...
Stattdessen habe ich in ein Päckchen Dashigewürz investiert. Das kann man sicher gut benutzen, um Soßen ein bisschen extra-Geschmack zu geben^_^
Dazu eine Portion Nanami Togarashi (Wohl auch Shichimi Togarashi genannt). Das ist ein Würzmittel, das unter Anderem Chili, Orangenschalen und Ingwer enthält. Wird auch bald getestet!

Danach bin ich zur Hauptwache gegangen, um zum Hauptbahnhof zu fahren. Dort gibt es in der Untergrundpassage einen Asia-Einkauf, in dem ich noch nie war, wie mir auffiel. WOW!
Ich war überrascht, wie groß und vielfältig das Angebot ist. Es gab sogar eine ganze Menge japanischer Sachen, nicht nur Soßen und Seetang sondern auch kleine Fische (Sardellen, glaube ich, aber nicht getrocknet), Konserven, mehrere Kühltruhen, in denen sogar Taiyakieis und Mochi lagen. Ich hätte gern probiert, aber auf den einzelnen Mochi/Taiyaki stand kein Preis, zumindest nicht sofort sichtbar. Dennoch, es gab viele Süßigkeiten und Knabberkram, ich habe so einiges entdeckt und werde dort nicht das letzte Mal gewesen sein.
Kleine grüne Tapiokaperlen für einen alternativen Bubble Tea, weil meine kleine Schwester die großen braunen Bubbles (die mit Ahornsirup aromatisiert werden, wenn ich das recht verstanden habe) nicht essen darf.
Orangengummibärchen!! Oder besser: Herzchen! Die sehen toll aus und schmecken sooo lecker...ich hab sie einmal gekauft und nicht mehr gefunden, heute endlich wieder. Review folgt!!
Uuuuund, was fehlt? Genau, die Stäbchen:
Die habe ich gekauft, um sie als Giveaways zu verteilen. Oben auf jedem Stäbchen ist das Bild einer Geisha oder Maiko, das war schöner als das HelloKitty-Motiv :D

Alles in allem also ein ertragreicher Tag :D Ich bin zufrieden^__^~

Und nochmal zu dem Thema Giveaway: Sobald dieser Blog die 1000 Views erreicht, werde ich eine kleine Aktion eröffnen, bei der einer meiner Leser in Deutschland (sorry an alle anderen Leser, aber momentan hab ich kein Geld um weiter weg zu versenden! Das heb ich mir für spätere Aktionen auf...) ein kleines Giveaway-Paket gewinnen kann!
Also, bleibt auf dem Laufenden, damit ihr die Aktion nicht verpasst ;D